Bevor wir uns offiziell in die „Sommerpause“ verabschieden,
möchten wir Ihnen noch ein paar Info zukommen lassen.
Verständlicherweise kommen viele Anfragen hinsichtlich des
Programmes. Ich glaube, ich würde auch nachfragen ;-)
Das Programm möchten wir ab Ende September bekannt geben. Zu
diesem Zeitpunkt auch die Vortragenden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es für uns noch
sehr schwierig dies zu machen, da wir vorher gerne mit den Vortragenden die
Themen genauer abstimmen möchten und vertraglich regeln. Dieser Blog ist auch dazu gedacht, Sie an
unserem Projekt ein wenig hinter den Kulissen teilhaben zu lassen.
Zudem möchte wir Sie heute etwas genauer über unser
Bestreben komplementäre Pflegemethoden mit dem großen Gebiet der Prävention zu
kombinieren, aufklären.
Hier stoßen auf den ersten Blick zwei große Disziplinen aufeinander. Aber warum
nicht diese miteinander vernetzen?
Doch zuerst sollte hier auch in Kürze ein paar Begriffe
vorgestellt werden. Heute beginnen wir mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement
(BGM)
Hierunter wird ein Managementprozess verstanden, der darauf
abzielt Prozesse, Verhaltensweisen, Organisationen, Verhältnisse und
Strukturen am Arbeitsplatz so zu
gestalten, so dass die Gesundheit der Arbeitnehmenden gefördert werden kann.
Den klassischen Arbeitsschutz kennen Sie bestimmt alle. Das
wir aus verschiedenen Gründen nicht mit den Gummischuhen aus einem Guss, die
nach einem Krokodil benannt sind, zur Arbeit erscheinen sollten, ist sicherlich
auch schon bei den meisten thematisiert worden. Der Arbeitsschutz bspw. ist ein
Teilgebiet bzw. eine ineinandergreifende Disziplin mit dem Gesundheitsmanagement.
Im Idealfall laufen beim Gesundheitsmanager die Fäden zusammen.
Es gibt verschiedene Instrumente im BGM, mit denen
Schwachpunkte, Probleme oder Auffälligkeiten aber auch Stärken, Ressourcen und
Möglichkeiten sichtbar gemacht werden können. Hilfsmittel diese zu erkennen
gibt es zahlreiche. Ein klassisches Instrument ist hierbei der Fragebogen.
Anhand von Ergebnissen aus Befragungen werden dann Handlungsmaßnahmen
abgeleitet, die auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter und des
Betriebes zugeschnitten sind.
Der Arbeitsschutz beispielsweise bietet an dieser Stelle
bereits Rahmenbedingungen durch gesetzliche Vorgaben. Im Falle der Pflege ist
ein sehr schönes Beispiel wie Gesundheitsschutz und Arbeitsschutz ineinander
übergreifen bei den Kanülen Stichverletzungen nachzuvollziehen. Durch Maßnahmen
(Schulungen, Hinweise für den sicheren Umgang à
Verhaltensänderungen, persönliche Ebene) und parallel strukturelle Umsetzungen
(Kanülen mich Stichsicherungen à
Verhältnisänderungen, strukturelle Ebene) können viele Unfälle, Verletzungen
und somit auch Gesundheitsgefahren verringert werden.
Soviel an dieser Stelle nun zur ersten Begriffshinführung
BGM.
Beim nächsten Mal wird auf die betriebliche
Gesundheitsförderung (BGF) eingegangen und es kommen noch die
Einsatzmöglichkeiten der komplementären Pflegemethoden… Es ist ein spannender
Prozess den wir hier begonnen haben.
Liebe Grüße
Sarah Schütz